Die Firmen Oncompass Medicine, BC Platforms und Euformatics haben gemeinsam eine Ausschreibung zur Entwicklung von Sequenzierungsverfahren der nächsten Generation gewonnen.
Das Ausschreibungsverfahren, das im Rahmen des Horizon2020-Projekts Instand-NGS4P von der Europäischen Union mit 8 Millionen Euro gefördert wird, wurde von einem Konsortium* aus sieben renommierten europäischen onkologischen Zentren eingeleitet. Das Projekt zielt darauf ab, die Vorteile der Tumorsequenzierung nächsten Generation durch die Entwicklung eines integrierten, standardisierten Arbeitsablaufs zu optimieren, um dadurch die Ärzte bei ihren therapeutischen Entscheidungen zu unterstützen.
Das Projekt startete im Januar 2020 und ist nun so weit fortgeschritten, dass im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung Unternehmen mit Fachwissen im Bereich der Sequenzierung der nächsten Generation ausgewählt wurden. In der Ausschreibung beschlossen die drei Marktteilnehmer – BC Platforms, Euformatics und Oncompass Medicine –, ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsam am Vergabeverfahren teilzunehmen. Ihr gemeinsames Know-how, ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in den Bereichen Präzisionsonkologie, Verarbeitung genomischer Daten und Qualitätskontrolle haben die Jury überzeugt. Das aus drei Unternehmen bestehende Konsortium namens EU-Onco-Platform hat sogar in zwei Bereichen, bei Teilprozessen in Bioinformatik und Berichterstattung die maximale Punktbewertung erhalten.
Mit diesem Projekt wird Oncompass Medicine seine Arbeit fortsetzen, um Onkologen die hochwertigsten diagnostischen und IT-Geräte zur Verfügung zu stellen, die sie bei der Auswahl personalisierter Therapien für Krebspatienten unterstützen.
* Dem Konsortium gehören die Medizinische Universität Graz, die Universität Florenz, die Universität Bicocca in Mailand, die Medizinische Universität in den Niederlanden, die Christian-Albrecht-Universität in Kiel, das St. Anna Children’s Cancer Research Institute (Kinderkrebsforschungsinstitut) in Austria und das Centre Léon Bérard in Frankreich an.
