Bei der Generierung des Aggregated Evidence Level (AEL)-Wertes wählt der Algorithmus die entsprechenden Belege auf der Grundlage der zuvor erstellten, kuratierten und parametrisierten Datenbank aus und gewichtet dann die Wichtigkeit der Informationen in Übereinstimmung mit den biologischen Prinzipien und dem Ausmaß der Ähnlichkeit mit dem Patienten. Das bedeutet, dass AEL eine Wertzahl ist, die den Genen, Targets und Medikamenten zugewiesen wird und die im Verhältnis zum Umfang und zur Anzahl der relevanten Aussagen steht, die die Bedeutung einer bestimmten Genfehlfunktion und die Wirksamkeit des entsprechenden Medikaments unterstützen.
Die AEL-Werte lassen sich auch in Bezug auf die Substanzen, die mit dem Fall des Patienten in Verbindung stehen, leicht berechnen. Wir erhalten den AEL-Wert der Substanzen, indem wir die relevanten Assoziationen (und den AEL) in Bezug auf das gegebene Medikament, die Art des Tumors, die Treiber und die Targets zusammenfassen. Auf der Grundlage der AEL-Werte können die molekularen Veränderungen, die Targets und die Wirkstoffe auf objektive und reproduzierbare Weise eingestuft werden. Das bedeutet, dass der Algorithmus die therapeutische Entscheidungsfindung auch in Fällen unterstützt, in denen die verfügbaren wissenschaftlichen Daten einen geringen Evidenzgrad aufweisen oder im Tumor des Patienten mehr Treiberveränderungen vorhanden sind.
